Kleines Schneeglöckchen

Galanthus nivalis

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  • eine der ersten Blüten im Jahr
  • absolut robust, mehrjährig
  • neigt zum Verwildern
  • neigt zum Verwildern
  • zieht schon früh die Blätter ein

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Wuchs

Wuchs bogig, geneigt, horstig
Wuchshöhe 10 - 15 cm

Blüte

Blüte einfach
Blütenfarbe weiß
Blütenform glockenförmig
Blütengröße klein (< 5cm)
Blütezeit Februar - April
Duftstärke

Frucht

Frucht Kapseln

Blatt

Blatt schmal lineal, abgerundet, ganzrandig, grundständig
Herbstfärbung nein
Laub laubabwerfend
Laubfarbe graugrün

Sonstige

Besonderheiten giftige Pflanze, Blätter ziehen nach der Blütezeit ein, steht unter Naturschutz, absolut winterhart
Boden frisch bis feucht, durchlässig, humos-lehmig
Nahrung für Insekten
Pflanzenbedarf 5-10 cm Pflanzabstand
Standort Halbschatten
Verwendung Gehölz, Gehölzrand, Freifläche, Schnittpflanze, Bienenweide
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Das Kleine Schneeglöckchen läutet den Frühling ein. Wenn sich nach einer langen Winterruhe im Februar die ersten Blütenglocken öffnen, ist der Frühling nicht mehr fern. Die kleine Pflanze versetzt jedes Jahr erneut in Staunen. Beharrlich schieben sich ihre Blätter aus der Schneedecke und trotzen den unwirtlichen winterlichen Temperaturen. Ihre zarten hängenden Glöckchen verraten auf den ersten Blick nichts von ihrer unerschütterlichen, kraftvollen Natur. Von den kleinen Blüten geht ein feiner, blumig frischer Duft aus. Er ist nur wahrnehmbar, wenn die Nase direkt an der weißen Blütenfülle schnuppern kann. Eine inzwischen extrem große Sortenvielfalt ist Zeugnis für das Vergnügen, das diese kleine Pflanze alljährlich bereitet. Die Variationen der Blütenform und -farbe ist mittlerweile unübersehbar geworden. Es gibt gefüllte Blüten oder Blütenkelche mit unzähligen verschiedenen grünen Mustern. (Bot.) Galanthus nivalis ist in Europa die einzige einheimische Schneeglöckchenart. Es gehört zur Gattung der Schneeglöckchen (Galanthus) in der Familie der Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae). Der botanische Name setzt sich aus dem griechischen „gala“ für Milch und „anthos“ für Blüte zusammen. Der kleine Zwiebelblüher bildet zwei schmale, bläulich bereifte Laubblätter mit einer Länge von zehn Zentimetern. Zwischen den Blättern schiebt sich der Blütenstängel ans Tageslicht. An dessen Ende sitzt eine Blüte, die von einem Hüllblatt umschlossen ist. Sobald sich dieses öffnet, löst sich die Blütenknospe und hängt an einem zarten Stiel glockenförmig nach unten. Als Frühblüher ist das Kleine Schneeglöckchen für Bienen eine der ersten Nektarquellen des Jahres.

Die Pflanze ist ein mehrjähriges Zwiebelgewächs. Es wächst natürlich in halbschattigen Lagen von feuchten Auen- und Laubwäldern. Im Garten erfreut es die Sinne, wenn es verwildert unter Sträuchern oder auf einer halbschattigen Rasenfläche erscheint. Schön sind auch Pflanzentuffs am Saum von Hecken oder unter großen Bäumen. Das mehrjährige Zwiebelgewächs erreicht eine Höhe zwischen fünf und 15 cm. Die beiden Laubblätter wachsen direkt aus der Zwiebel. Ohne Stängel und Stiel sprießen sie direkt aus dem Boden. Die dunkelgrünen Blätter sind schmal und lang. Je nach Lichteinfall schimmern sie blaugrün. Ebenfalls bereift ist der Blütenstängel. Er wächst straff aufrecht und trägt ein hängendes Glöckchen. Die Blüten von Galanthus nivalis bestehen aus drei äußeren und inneren Blütenblättern. Die äußeren, weit abstehenden Hüllblätter sind reinweiß. Die inneren sind deutlich kürzer, miteinander verwachsen und mit einem feinen grünen Muster an der Spitze ausgezeichnet. Aus den befruchteten Blüten entwickelt sich eine Kapselfrucht, die zahlreiche Samen enthält. Das Kleine Schneeglöckchen zieht ein, sobald ringsherum an den Bäumen und Sträuchern die ersten Blätter austreiben. Bei geeigneten Grundlagen verwildern Schneeglöckchen und breiten sich über Brutzwiebeln und Samen bereitwillig aus. In der Natur siedelt sich das Kleine Schneeglöckchen am liebsten unter Laubgehölzen an. Hier erwärmt im zeitigen Frühjahr die Sonne den Boden und die Gehölze bieten ein geschütztes Refugium. Ein humusreicher, lockerer Boden, der im Sommer nicht austrocknet, sorgt für beste Grundlagen. Mit der Zeit bilden sich aus den Zwiebeln dichte Kolonien. Ameisen verbreiten gerne die Samen. Die Zwiebeln der Schneeglöckchen benötigen im Frühherbst eine Pflanztiefe von fünf bis acht Zentimetern. Ein günstiger Pflanzabstand ist zehn bis 15 cm. Das Kleine Schneeglöckchen braucht Zeit, um sich am neuen Standort zu etablieren. Mit der Zeit vermehren sich die ersten Zwiebeln und bilden nach und nach dichte Teppiche. Schneeglöckchen reagieren sehr empfindlich auf Umschichten oder Graben im Erdreich. Diese Gartenbereiche überlässt der clevere Gärtner am besten sich selbst. Im kommenden Frühjahr bedanken sich die robusten Pflanzen erneut mit einem ersten Frühlingsgruß.

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