Der Zier-Salbei 'Amistad' verwandelt jeden Garten in ein Blütenparadies von Frühsommer bis Herbst und sorgt mit seinem prachtvollen Wuchsbild für einen Hingucker, der pflegeleicht ist und zahlreiche Insekten anlockt. Als ein Meisterwerk der Natur präsentieren sich die leuchtend lila- bis schwarz-violetten Blüten von Juni bis Oktober. Sie sind ährenförmig angeordnet und sie selbst wirken in einer Krugform wie kleine Trauben. Sie sind einfach strukturiert und ziehen nicht nur die Blicke auf sich, sondern bieten auch Insekten ein Schlaffenland für nektar- und pollensuchende Arten - allen voran: Bienen und Hummeln. Anders als manche Ziersalbei-Sorten, versprüht diese nur einen leichten, unaufdringlichen Duft mit typisch herb-würzigen Nuancen. Ein Zurückschneiden fördert die Nachblüte bis weit in den Oktober. Danach bleiben die frisch-grünen Blätter in eleganter Manier zurück, die als immergrünes Laub von Herbst bis Frühjahr den meist tristen, grauen Alltag mit lebendiger Farbe bereichert. Die Blätter der Salvia x cultorum 'Amista zeigen sich länglich-oval und besitzen ebenfalls nur geringfügig den bekannten Salbeiduft. Sie umgeben die kräftigen, gut standfesten Blütenstiele. Während sie deutlich tiefer angesetzt sind, erheben sich die Blütenstängel bis auf eine stattliche Höhe von 90 cm. Die Breite erstreckt sich bis zu 60 cm. Der leicht buschige und ausladende Wuchs in Kombination mit den aufrechten Blütenstängeln bilden ein architektonisches Konstrukt, mit dem sich ästhetische Akzente durch Solitärpflanzen oder in Beete, Rabatte und Gruppen setzen lassen. Wer über keinen Garten verfügt, muss nicht auf diese verzichten, denn in einem ausreichend großen Kübel schmückt die Zier-Salbei 'Amistad' auch Terrassen und Balkone stilvoll sowie farbenprächtig.
Beim Zier-Salbei 'Amistad' im Container ist kein bestimmter Pflanztermin einzuhalten, der sich normalerweise zwischen Frühjahr und Herbst bewegt. Wichtig ist ein geschützter, sonniger Standort, der einen Boden mit guter Lockerheit sowie Durchlässigkeit, geringem Humosgehalt und einer leicht trockenen bis frischen Konsistenz bietet. Sind Pflanznachbarn geplant oder bereits vorhanden, ist ein Pflanzabstand zwischen 50 cm und 60 cm zu berücksichtigen. Pro einem Quadratmeter sind maximal neun Pflanzen gleicher Sorte als Gruppe zu setzen. Der Salvia x cultorum 'Amistad' ist eine relativ pflegeleichte Ziersalbei-Sorte. Ein regelmäßiges, mäßiges Gießen ist in der Regel nur während trockenerer Perioden durchzuführen. Überwässerung ist unbedingt zu vermeiden, um keine Staunässe zu provozieren. Aus diesem Grund empfiehlt sich die zusätzliche Anlage einer Drainage im Pflanzloch. Diese ist leicht mit einer dickeren Schicht aus Quarzsand oder Kies realisierbar. Der Schnittbedarf ist gering. Angeraten ist das Abschneiden von verwelkten Blüten nicht nur, um die Nachblüte anzuregen, sondern der Staude auch Energie für die anschließende Samenbildung zu ersparen. Ein großzügiger Rückschnitt im jährlichen oder zweijährlichen Rhythmus sorgt ab Frühjahr für ein gestärktes Wachstum und fördert die Widerstandskraft. Die Verabreichung von einem speziellen Blühstauden-Dünger im Frühjahr belohnt Pflanzenliebhaber mit einer üppigen Blütenbildung. Für den Winter ist der Zier-Salbei 'Amistad' durch seine Winterhärte bis zu -10 °C bedingt gut gewappnet. Hier ist es sinnvoll bei Einbruch längerer Kälte unter dem Gefrierpunkt einen Kälteschutz anzulegen. Dazu bietet beispielsweise eine dicke Mulchschicht eine optimale Möglichkeit, die Wurzeln in der Gartenerde zu schützen. Bei Kübelpflanzen sollte man bereits im Oktober/November Schutzmaßnahmen ergreifen, weil Frost durch das geringe Erdvolumen einen direkten Zugang zu den Wurzeln erhalten und diese dementsprechend kälteempfindlicher darauf reagieren. Zusätzlich zur Abdeckung der Erdoberfläche bietet eine isolierende Bodenplatte, wie beispielsweise aus dicker Pappe, Holz oder Styropor, Schutz vor Bodenfrost. Die "dünnen" Kübelwände umwickelt man mit Pflanzenvlies oder Folie.