Vielblättriges Johanniskraut

Hypericum polyphyllum

Ursprungsart
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  • sehr winterhart
  • unempfindlich gegen Hitze
  • goldgelbe Blüten
  • horstiger Wuchs
  • insektenfreundlich

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Wuchs

Wuchs horstig, polsterbildend
Wuchsbreite 15 - 25 cm
Wuchshöhe 10 - 20 cm

Blüte

Blüte einfach
Blütenfarbe tief goldgelb
Blütenform tellerförmig
Blütengröße klein (< 5cm)
Blütezeit Juli - August
Duftstärke

Frucht

Frucht Kapseln
Fruchtschmuck

Blatt

Blatt schmal einförmig
Herbstfärbung nein
Laub wintergrün
Laubfarbe mittelgrün

Sonstige

Besonderheiten sehr winterhart, leuchtender Blütenflor, Bodendecker für heiße Standorte
Boden durchlässig, sandig-humos
Nahrung für Insekten
Pflanzenbedarf 15 - 25 Pflanzen pro m²
Standort Sonne
Verwendung Steingarten, Gruppe, Bodendecker, Dachbegrünung, Topfkultur
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Das Vielblättrige Johanniskraut ist eine anspruchslose und reich blühende Polsterstaude. Sie bedeckt schnell sonnige Flächen und verwandelt während der Blütezeit jeden Standort in ein goldgelbes Blütenmeer. Zahlreiche Insekten umschwirren die nektarreichen Pflanzen und naschen ausgiebig von jeder Blüte. Die kleine Staude wächst horstig und dehnt sich nicht mit Ausläufern oder extremem Wurzelwachstum in die Breite aus. 15 bis 25 Pflanzen füllen eine Fläche von einem Quadratmeter. Außerhalb der Blütezeit punktet (bot.) Hypericum polyphyllum mit seinem feinen Laub. Die zierlichen Blätter geben der Pflanze eine feine Struktur. Ihre Triebe stehen straff aufrecht und bilden das Gerüst für die kleinen Pflanzenpolster. In einem milden Winter bleibt die Staude wintergrün und der untere Bereich der Triebe verholzt. Sie stellt eine Gattung in der Familie der Johanniskrautgewächse (Hypericaceae) dar. Im Gegensatz zur Blattgröße erscheinen die sternförmigen Blätter unproportioniert groß. Das wärmeliebende Vielblättrige Johanniskraut liebt trockene und warme Standorte. Es kann nicht genug Sonne bekommen. An einem gepflasterten Weg oder an großen Steinen profitiert die Staude bis in die späten Abendstunden von dem natürlichen Wärmespeicher. Diese Pflanze ist die ideale Wahl für einen heißen Extremstandort in voller Sonne.

Seinen Namen verdankt das Vielblättrige Johanniskraut den mit unzähligen kleinen Laubblättern besetzten Trieben. Im Frühjahr zeigt sich das Laub in einem mittelgrünen Farbton, der sich im Spätsommer zu einem Blaugrün ändert. Die schmal eiförmigen Laubblätter bleiben mit einer Länge von 1 cm klein. Trotz der geringen Größe eines einzelnen Blattes wirkt das Laubwerk der Polsterpflanze geschlossen und bodendeckend. Die Blüten des Hypericum polyphyllum erscheinen im Gegensatz zur Blattgröße riesig. Fünf große Kronblätter bilden die schöne Sternform. Mit einem Durchmesser von drei Zentimetern stehen sie im deutlichen Kontrast zu der feinen Laubstruktur. Voll erblüht präsentieren sich die Blüten in ihrer schönsten Gestalt. Über 100 feine, längliche Staubblätter bilden einen kuppelförmigen Halbkreis über den waagerecht ausgebreiteten Blütenblättern. Ein liebliches Bild von filigraner Fragilität. Im Herbst wachsen aus den befruchteten Blüten kleine, braunrote Kapselfrüchte.

Das Vielblättrige Johanniskraut zeigt seine Reize vorteilhaft in Kombination mit größeren Stauden, die eine markante Blattstruktur aufweisen. Fetthenne oder niedrige Gräser sind hier erste Wahl. Gesellschaften mit Steppenpflanzen wie Edeldistel, Roter Sonnenhut, Prachtkerze oder Türkischer Mohn wirken mit stimmungsvollen Kontrasten. In einem größeren Kübel eignet sich die bodenbedeckende Staude als flächiges Grün unter Olivenhochstämmen. Auf einem windgeschützten Dach stellt die niedrige Staude ihre leuchtende Blütenpracht vorteilhaft in den Vordergrund. Die Kraft seiner stark verästelten Wurzeln zeigen sich hilfreich an einer steilen Böschung. Wenige Pflanzen sind in der Lage, das Erdreich nachhaltig zu befestigen. Für ungehindertes Wachstum und Vitalität benötigt das Vielblättrige Johanniskraut eine durchlässigen, sandig-humosen Boden. Sand und Kies magern das Substrat für eine Kübelkultur mit Erfolg aus. Das weitverzweigte Wurzelwerk der Staude ist extrem empfindlich gegenüber Staunässe und feuchten Böden. Trockenes Erdreich, wie es in Steingärten oder am Rand von Wegen zu finden ist, bietet hingegen ideale Grundlagen. Die genügsame Pflanze benötigt im Laufe des Jahres wenig Pflege. Ein kräftiger Rückschnitt im zeitigen Frühjahr fördert einen intensiven Neuaustrieb mit einer reichen Blüte. Die kleine Staude bildet an den frischen Trieben des Jahres ihre vielen Blütenknospen aus. Milde Winter übersteht die Pflanze problemlos. In kälteren Regionen oder bei Kahlfrösten empfiehlt sich ein Schutz aus Laub und Reisig.

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