Taglilie 'French Porcelain' - ihr Name drückt bereits aus, um welch ein wertvolles Prachtexemplar es sich hierbei handelt. Diese im Jahre 1976 vom amerikanischen Züchter Munson kultivierte Sorte besticht durch ihr klares, reines und sinnliches Erscheinungsbild. Ihre Wurzeln fassen gern in lehmhaltigen Böden Fuß. Sind diese zudem noch gut durchlässig, frisch bis feucht und weisen einen hohen Humus- und Nährstoffgehalt auf, so wird es Hemerocallis x cult. 'French Porcelain' seinen Besitzern vielseits danken. Auch wenn es um einen passenden Standort geht, so hat die Taglilie 'French Porcelain' ihre Vorlieben. Am liebsten sind ihr sonnige Bereiche, an denen sie über die Hälfte des Tages mit dem kostbaren Licht der Sonne versorgt wird. Doch auch in halbschattigen Lagen fühlt sie sich wohl. Auf den langen, schlanken Stängeln thronen ab Juli die hübschen, glockenförmigen und bis zu 14 cm großen Blüten. Im Inneren ist eine zarte Rosa- bis Burgunderfärbung charakteristisch, welches sich nach Außen hin zu einem kräftigen Pink entwickelt. An den Rändern der großen Blütenblätter befindet sich eine wellenartige und überaus spielerisch anmutende Struktur, welche eine gewisse Romantik als auch Sinnlichkeit von sich ausgehen lässt.
Die Eigenschaften von Hemerocallis x cult. 'French Porcelain' führen wohl unweigerlich dazu, dass sich jeder schnell in diese exotische Staude verliebt. Auch im Herbst ist die Taglilie 'French Porcelain', dank ihres Blattschmucks, noch ein ganz entzückender Geselle im eigenen grünen Paradies. Naht die Winterzeit herbei, so kann 'French Porcelain' ganz sich selbst überlassen werden, denn mit länger andauernden Frostperioden kommt diese Staude bestens zurecht - verträgt sie dabei doch Temperaturen bis zu -35 °C. Staunässe verträgt die Taglilie 'French Porcelain' jedoch nicht und sollte von daher vermieden werden. Wunderschöne Akzente setzt die Taglilie 'French Porcelain' am Rande eines ruhigen Gewässers, wie beispielsweise eines Gartenteiches. Doch sie fügt sich auch brillant in Staudenbeeten in Gruppen gepflanzt ein. Interessante Kontraste können vor allem in Kombination mit blauen Stauden, wie zum Beispiel mit dem Blauen Rittersporn oder dem Blauen Storchschnabel, erzeugt werden.
Um Vorteil von ihrem lieblich süßen Duft zu erlangen, bietet es sich an, sie als Schnittblume in eine Vase zu stellen. Hierbei verströmt sie nicht nur ihren besonders angenehmen Duft, sondern hüllt den Raum in eine scheinbar verspielte und zugleich edle Atmosphäre ein.