Die Taglilie 'Black Prince' begeistert mit ihrer zweifarbigen Blüte. Aus einem goldgelben Schlund öffnen sich geheimnisvoll tief dunkelrote, sternförmige Blütenkelche. Die Kombination aus kraftvoller Farbe mit feiner Form machen die Blüten schnell zum Liebling im sommerlichen Staudenbeet. Die (bot.) Hemerocallis x cultorum 'Black Prince' gehört mit einem Blühbeginn im Juni zu den frühblühenden Sorten. Während der folgenden sechs Wochen öffnen sich auf kräftigen Stängeln täglich weitere Blüten. Ihre weinrote, fast violette Grundfarbe hellt eine goldgelbe Mitte auf, die in einem feinen Mittelstreifen in jedem Blütenblatt ausläuft. Mit einer Größe von zwölf Zentimetern sind die Blüten in einer sommerlichen Staudenbeet nicht zu übersehen. Taglilien öffnen, wie ihr Name sagt, nur für einen Tag ihre Blütenköpfe. Die Überfülle der sich ständig neu bildenden Knospen lässt das kurze Leben jeder Einzelblüte schnell vergessen.
Die Taglilie 'Black Prince' wächst aus einem kräftigen unterirdischen Rhizom. Im Laufe der Zeit bilden sich zahlreiche Tochterknollen im Boden, aus denen sich große Blatthorste entwickeln. Das mittelgrüne Laub der anspruchslosen und unkomplizierten Pflanze hängt an den Blattspitzen leicht über und ist ein wunderbar dekoratives Element in einer Staudenrabatte. An einem optimalen Standort benötigt die winterharte Taglilie 'Black Prince' wenig Pflege. Sie liebt einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Je sonniger der Platz, desto üppiger entwickelt sich der Blütenflor. An den Boden stellt Hemerocallis x cultorum 'Black Prince' wenig Ansprüche. Ein durchlässiges Substrat, das eine gewisse Feuchte hält, ist optimal für diese Sorte. Lange Trockenperioden übersteht sie, weil ihre kräftigen Wurzeln ein intelligentes Speichersystem ausbilden. Bei Wassermangel spart die Staude an der Blütengröße. Der Gärtner schneidet verwelkte Triebe nach der Blüte heraus. Auf diese Weise regeneriert die Pflanze ohne kräfteraubende Samenreife. Erst im zeitigen Frühjahr erfolgt das Ausputzen verwelkter Blätter.