Tafeltraube 'Picurka'

Vitis vinifera 'Picurka'

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  • winterhart
  • stadtklimatolerant
  • insektenfreundlich
  • essbare Früchte
  • bodentolerant

Wuchs

Wuchs kletternd bis schlingend, ausladend
Wuchsbreite 100 - 300 cm
Wuchsgeschwindigkeit 120 - 150 cm/Jahr
Wuchshöhe 300 - 400 cm

Blüte

Blüte einfach
Blütenfarbe grünlich gelb
Blütezeit Juni - Juni

Frucht

Erntezeit August - September
Frucht kernlose Traube, groß, kugelförmig, grün bis goldgelb
Fruchtschmuck
Genussreife August - September
Geschmack süß aromatisch

Blatt

Blatt mehrfach gelappt, groß
Laub laubabwerfend
Laubfarbe hellgrün

Sonstige

Besonderheiten kernlose Trauben, frühreifend, winterhart, insektenfreundlich
Boden frisch bis feucht, durchlässig, locker, nährstoffarm, gerne kalkhaltig, sauer
Nahrung für Insekten
Standort Sonne
Verwendung Sichtschutz, Spalierpflanze, Obstpflanze
Wurzelsystem Tiefwurzler
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Die Tafeltraube 'Picurka' ist eine vorzügliche Weinrebe für etwas kühlere Regionen. Im Gegensatz zu den klassischen Keltertrauben ist sie nicht auf typische Weinbauregionen beschränkt, sondern eignet sich für alle Gebiete, in denen die Wintertemperaturen nicht deutlich unter -20 °C sinken. Mit bereits Ende August bis Anfang September beginnenden Erntezeiten gehört sie zu den frühreifsten Sorten. Ihre Früchte sind groß und grün bis goldgelb und zeigen im reifen Zustand manchmal kleine Flecken oder einen leichten Rotschimmer. In warmen Regionen sind sie kernlos. Bei etwas kälterem Klima können vereinzelt Kerne auftreten. Im Geschmack gilt Vitis vinifera 'Picurka' als ausgewogen süß-sauer. Die genaue Geschmacksnote ist jedoch vom Mikroklima und Boden abhängig. So führt zum Beispiel vermehrte Sonneneinstrahlung zu süßeren und ein kalkhaltiges Substrat zu mineralischeren Noten. Neben dem Verzehr eignen sich die Trauben auch gut für die Trocknung zu Rosinen und die Saftherstellung. Als echte Tafeltrauben sind sie jedoch nicht für die Weinproduktion gedacht. Die Tafeltraube 'Picurka' ist wuchsfreudig und kann im Jahr bis zu 150 cm zulegen. Das macht sie ideal für die Nutzung zur Wandbegrünung und als Sichtschutz. Um Schäden und Fleckbildung am Verputz zu vermeiden, sollte sie jedoch nicht direkt an der Wand sondern an einem Spalier hochgezogen werden. 'Picurka' sieht mit ihrem großen, gelappten Laub sehr attraktiv aus und zeigt im Herbst eine wunderschöne kräftige Rotfärbung. Im Juni bildet sie unscheinbare aber angenehm duftende Blüten aus. Sie ist stadtklimatolerant, eine gute Vogelnährpflanze und wird vergleichsweise selten von Mehltau befallen. Typische Anwendungsmöglichkeiten sind als Spalierpflanze im Freiland, zur Begrünung von Zäunen, Pergolen und Lauben und als Kübelpflanze auf Balkonen und Terrassen sowie in Dachgärten. In sehr kalten Regionen empfiehlt sich eine Überdachung aus Glas oder die Glashaushaltung.

Die Pflanzung der Tafeltraube 'Picurka' ist von März bis September jederzeit möglich und erfordert Pflanzabstände von mindestens 1,5 m. Der Standort muss sonnig und möglichst warm sein. Bei mangelnder Sonneneinstrahlung wächst die Weinrebe nur kümmerlich und bildet wenige Blüten und Früchte aus. Die Trauben zeigen einen deutlich sauren Geschmack. Beim Boden ist Vitis vinifera 'Picurka' wenig wählerisch, solange er durchlässig, locker und nicht staunass ist. Optimal für die Geschmacksentwicklung sind nährstoffarme, frische bis feuchte Lehmböden mit mineralischem, gerne auch kalkhaltigem, Anteil und einem sauren pH-Wert. Es ist eine Rankhilfe erforderlich, die bei mobiler Kübelhaltung direkt am Pflanzgefäß befestigt sein sollte. An ihr wird die Pflanze durch Hochbinden und gezielten Beschnitt nach oben geführt. Der Bindfaden darf dabei niemals in den Stamm der Rebe einschneiden, da es sonst zur Blockade oder Durchtrennung der Saftgefäße kommt, die die darüber liegenden Pflanzenteile mit Wasser und Nährstoffen versorgen. Deshalb ist eine regelmäßige Kontrolle und rechtzeitige Lockerung beziehungsweise Entfernung der Schnüre im Wachstumsverlauf erforderlich. Der Beschnitt der Tafeltraube 'Picurka' erfolgt jeweils im Frühjahr und Sommer und dient der Entfernung überflüssiger und schwächlicher Seitentriebe. Er sollte stets bei trockenem Wetter und mit scharfem und sauberem Schneidwerkzeug vorgenommen werden. Es ist sinnvoll auch zu dicht wachsende Blätter auszudünnen, um einen gleichmäßigen Luftzugang zwischen ihnen zu ermöglichen. Das verhindert Feuchtigkeitsansammlungen zwischen den Blättern und verringert das Risiko von Pilzbefällen. 'Picurka' ist für eine Weinrebe sehr frosthart. Dennoch sollte ihr Stamm vor dem Wintereinbruch mit Gartenvlies oder Stroh umwickelt werden. Kommt es zu Erfrierungen von Trieben, hilft ein Rückschnitt bis ins gesunde Holz nach dem letzten Frost. Im Frühjahr tut der Rebe eine Düngung mit Kompost gut, dem auch eine Handvoll Hornspäne als Langzeitdünger beigemischt werden können.

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