Rostblättrige Alpenrose

Rhododendron ferrugineum

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  • dicht verzweigt, langsam wachsend
  • röhrenförmige Blüten in purpurrosa
  • Laub unterseits rötlichbraun, stark giftig
  • winterhart, benötigt stark feuchte Erde
  • ideal sind mineralische und steinige Böden

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Wuchs

Wuchs buschig, breit dicht, aufrecht bis niederliegend
Wuchsbreite 70 - 100 cm
Wuchsgeschwindigkeit 3 - 5 cm/Jahr
Wuchshöhe 50 - 70 cm

Blüte

Blüte einfach
Blütenfarbe leuchtend rosarot
Blütengröße klein (< 5cm)
Blütentage 30.05. - 20.06.
Blütezeit Mai - Juni

Blatt

Blatt ledrig, elliptisch, unterseits dicht rotbraun beschuppt
Herbstfärbung nein
Laub immergrün
Laubfarbe dunkelgrün, unterseits rötlichbraun

Sonstige

Besonderheiten kompakt wachsend, buschig, leuchtend pupurrosa Blüten, winterhart
Boden mineralisch-steinig, torfhaltig, sauer, sehr feucht
Standort Sonne bis Halbschatten
Verwendung Ziergehölz, als Solitärpflanze, auch für Gruppen und in Steingärten
Wurzelsystem Flachwurzler
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Die Rostblättrige Alpenrose verwandelt sich einmal im Jahr in eine wundervolle Blütenwolke. Mit seinem kompakten und dichten Wuchs erfreut dieses Ziergehölz während der Blütezeit im Juni. Auch davor und danach ist dieser immergrüne Strauch ein schöner Blickfang. Das Laub der Pflanze verrät, weshalb diese Wildform ihren klingenden Namen trägt: Immergrün und leicht ledrig, an der Oberseite dunkelgrün glänzend, präsentieren die Blätter an ihrer Unterseite eine spannende rostbraune Farbe. Damit zeigt sich (bot.) Rhododendron ferrugineum ganzjährig attraktiv und glänzt im Garten als herrlicher Zwergstrauch, der sich in unzählige Arrangements integrieren lässt. Ende Mai beginnt Rhododendron ferrugineum zu blühen und behält seine Blütenpracht bis zum 20. Juni. In dieser Zeit erscheint das rosarote Leuchten der glockenförmigen Blüten. Jeweils zwischen sechs und neun Einzelblüten schließen sich zu endständigen Doldentrauben zusammen. In großer Zahl über die Rostblättrige Alpenrose verteilt, wirken diese Dolden anziehend auf den Betrachter. Auch Hummeln wissen die Blüten zu schätzen und suchen sie gerne auf.

Das purpurne Rosa hebt sich kontrastreich vom dunklen glänzenden Grün der Blätter ab. Diese immergrünen Blätter sind schmal lanzettlich, bis vier Zentimeter lang und nach unten eingerollt. Ist der Strauch jung, erscheint die Unterseite der Blätter noch in einer zarten, gelblich-grünen Farbe. Ältere Sträucher präsentieren an der Unterseite ihres Laubes ihre charakteristische rötliche Farbe. Diese macht die Rostblättrige Alpenrose einzigartig und beliebt bei Freunden von Rhododendren. In heimischen Gärten ist der schöne Strauch eine Rarität. Er glänzt in einer Gruppe in Rabatten und als Teil eines Moorbeetes. Als Solitär macht der Strauch im Steingarten eine gute Figur. Auch als Kübelpflanze setzt er wunderschöne Akzente. Mit einer Wuchshöhe von circa 70 Zentimetern gehört diese Wildart zu den kleineren Vertretern der Rhododendren. Der kompakte Strauch erreicht seltener mehr als einen Meter in der Breite und ist stark verzweigt und wirkt kompakt. Der dichttriebige Strauch ist rundlich und steht aufrecht. Manchmal ist er im unteren Bereich zum Teil niederliegend. Rhododendron ferrugineum ist ein echtes Naturkind. Diese Pflanze stammt nicht aus den Händen eines Züchters. Ihre Heimat hat die Rostblättrige Alpenrose in verschiedenen europäischen Gebirgen. Sie wächst wild beispielsweise in den Pyrenäen, dem Jura und auf der Balkanhalbinsel und in den Karparten. Auch in den Alpen kommt dieser Strauch vor. Diesem Gebirge verdankt die Pflanze einen Teil ihres deutschen Namens.

Im heimischen Garten gerät die Kultur des Ziergehölzes anspruchsvoller als bei seinen Verwandten. Der Gärtner erschafft für Rhododendron ferrugineum einen Untergrund, der dem natürlichen Habitat entspricht. Häufiger findet sich der eher kleine Strauch in den Zentralalpen mit ihren silikathaltigen Böden. Selten kommt die Rostblättrige Alpenrose in den Kalkalpen vor. Das liegt an der Art des Bodens, den diese Pflanze bevorzugt. Idealerweise ist er mineralisch und steinig und enthält große Anteile an Torf und Humus. Die Erde muss sauer sein, weil dieser Strauch keinen kalkhaltigen Boden toleriert. Auf Kalk im Boden antwortet die Rostblättrige Alpenrose mit einer gelblichen Unterseite am Laub. Der Wasserhaushalt ist für eine erfolgreiche Kultur der Pflanze wichtig. Staunässe verträgt sie nicht. Doch trocken darf der Boden auf keinen Fall sein, gegenteilig liebt diese Wildart feuchte Erde und hat einen verhältnismäßig hohen Wasserbedarf. Ein Austrocknen des Bodens ist durch regelmäßiges Gießen zu vermeiden. Stets hat der Gärtner den pH-Wert des Untergrunds im Blick und achtet darauf kalkfreies Gießwasser zu verwenden. Für einen fruchtbaren und humosen Boden empfiehlt es sich, im Frühjahr zu düngen. Kompost und organische Dünger erfüllen, eingearbeitet in die Erde, diesen Zweck. Ideal wächst der Strauch an einem geschützten Standort, der am besten halbschattig ist.

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