Der Papaver orientale 'Place Pigalle' wird auch orientalischer bzw. türkischer Mohn genannt und begeistert sicherlich jeden mit seinen unglaublich prächtigen und farbenfrohen Blüten. Die Pflanze wird ca. 40 cm bis 60 cm groß und hat später eine ungefähre Wuchsbreite von 60cm bis 80 cm. Der empfohlene Standort des Papaver orientale 'Place Pigalle' sollte auf allenfalls sonnig sein und in keinster Weise kühl oder nass, denn dann wird die Pflanze nicht lange leben. Aufgrund dessen gilt der Papaver orientale 'Place Pigalle' bei vielen auch als eine äußerst sensible und empfindliche Pflanze. Dies ist jedoch am eben genannten richtigen Standort überhaupt kein Problem. Anpflanzen kann man den Papaver orientale 'Place Pigalle' jederzeit, solange es keinen Frost gibt. Besonders gut zur Geltung kommt der Papaver orientale 'Place Pigalle' in Kombination mit Katzenminze oder auch Salbei. Eine Möglichkeit, wenn man mehrere Pflanzen auf einmal anpflanzen möchte, ist die Aussaat der Pflanze im Frühjahr. Hat man den Papaver orientale 'Place Pigalle' einmal angepflanzt, kann man die Wurzelstecklinge im Spätherbst kurz vor dem Einziehen der Pflanze abschneiden und zum Wurzeln in sandige Erde stecken. Alternativ können auch die Samen der Pflanze eingesammelt werden. Die oben genannten unglaublich farbenfrohen und vor allen Dingen prächtigen Blüten präsentiert der Papaver orientale 'Place Pigalle' von Mitte Mai bis Anfang Juni. In dieser Zeit strahlt die Pflanze förmlich, denn die leuchtend orangeroten Ränder auf einem weißen Grund erscheinen unglaublich prächtig. Diese Farbgebung steht außerdem in besonderem Kontrast zur schwarzen Mitte.
Des Weiteren ist zum Papaver orientale 'Place Pigalle' zu sagen, dass er einen besonders buschigen Wuchs hat und sich horstartig ausbreitet. Die langen aufrechten Stiele der Pflanze kommen unten aus den Blattschöpfen und sind von einer silbrig schimmernden Behaarung überzogen. Diese Behaarung ist ebenfalls an den Blättern aufzufinden und steht ebenfalls noch einmal im farblichen Kontrast zu den kräftigen Blütenfarben. Außerdem ist das Blatt tief eingeschnitten und dunkelgrün. Jedoch sollte bedacht werden, dass die Staude im Sommer einzieht und erst im Herbst wieder neu austreibt. Bei einer Überwinterung sollte die Pflanze unbedingt in nassen bzw. sehr kalten Wintern ausgiebig geschützt sein. Alle Papaver orientalis Sorten ziehen sich nach der Blüte Ende Juni immer vollständig in den Boden zurück. Dort sammeln sie in ihren tiefen Pfahlwurzeln neue Kraft. Es sollten nur kleine Tuffs von 1 bis 3 Pflanzen gepflanzt werden, damit im Sommer keine großen Lücken im Beet entstehen. Im Herbst treiben sie wieder aus und bleiben über den Winter grün. Im Sommer darf der Boden nicht zu nass sein, das schädigt den orientalischen Mohn.