Die Lotuspflaume bringt exotisches Flair in den Garten und auf die Obstwiese. Ursprünglich stammt sie aus den östlichen und westlichen Teilen Chinas. In der Antike siedelte sie sich in den warmen Mittelmeerländern an. In der Wildnis erreicht der Baum Höhen von bis zu 30 Metern. Als kultivierte Form beträgt die Wuchshöhe drei bis fünf Meter. Damit gilt die Diospyros lotus als reizvolle Ergänzung für das grüne Paradies.
Der Frühling und der Herbst kommen als ideale Jahreszeiten in Betracht, um die Lotuspflaume in den Garten zu setzen. Das Pflanzloch ist in doppelter Größe zum gekauften Container auszuheben. Für junge Pflanzen von bis zu drei Jahren, eignen sich alternativ großzügig bemessene Kübel. Darin überwintern sie in der Garage oder der Laube bei Temperaturen von +0 bis 5°C. Gut entwickelte, im Freiland befindliche Bäume vertragen Temperaturen bis zu -15°C. Fleece oder Strohgeflecht erweisen sich als zuverlässiger Winterschutz. Die Diospyros lotus bevorzugt einen sonnigen Standort. Auch an halbschattigen Plätze oder im Schutz einer Mauer oder Hecke entwickelt sich die Pflanze wunderbar. Optimal sind pH-neutrale sowie sandig-lehmige Böden. Das Laub der Diospyros lotus erscheint intensiv grün. Eiförmig bis länglich geformt, bilden die fünf bis zwölf Zentimeter langen Blätter eine dichten Besatz sowie eine rundkronige Optik. Von Mai bis Juni setzt die Blütezeit ein. Die filigranen Kronenblätter zeigen sich in farblichen Varianten von blassgelb bis rot. Danach entwickeln sich die Früchte der Lotuspflaume. Sie sind ein besonderer Blickfang und verzehrbar. Zu Beginn ist das den Kirschen ähnelnde, runde Obst gelb gefärbt. Mit der Reife setzt der Wandel in ein tiefes Blau ein. Die bis zu zwei Zentimeter großen Früchte zeichnen sich durch ihr mildes, leicht süßes Aroma aus. Während der Haupterntezeit im Oktober geben sie durch Druck auf die Schale fein nach. Bei widrigen Temperaturen reifen die Früchte im Haus nach. Dunkel eingelagerte Früchte halten bis zu einem Zeitraum von vier Wochen.