Knotiger Bergwald-Storchschnabel 'Clos du Coudray'

Geranium nodosum 'Clos du Coudray'

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  • sehr winterhart
  • insektenfreundlich
  • robust, pflegeleicht
  • ausbreitungsfreudig
  • attraktive Blüten

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Wuchs

Als Kübelpflanze geeignet
Wuchs bodendeckend, rhizombildend, Ausläufer bildend
Wuchsbreite 30 - 40 cm
Wuchshöhe 30 - 50 cm

Blüte

Blüte einfach
Blütenfarbe violett, panaschiert
Blütenform schalenförmig
Blütengröße klein (< 5cm)
Blütezeit Juni - Oktober

Frucht

Frucht storchschnabelförmig, 5 behaarte Fruchtklappen

Blatt

Blatt stark gelappt, gezähnt, beidseitig glänzend
Herbstfärbung nein
Laub laubabwerfend
Laubfarbe dunkelgrün

Sonstige

Besonderheiten lange Blütezeit, kalkverträglich, schattenverträglich
Boden trocken bis feucht, durchlässig, feinerdig, humos, sauer bis alkalisch
Nahrung für Insekten
Pflanzenbedarf 9 - 11 Pflanzen pro m²
Standort Sonne bis Schatten
Verwendung Insektenweide, Bodendecker, Gehölzränder
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Der Knotige Bergwald-Storchschnabel 'Clos du Coudray' ist eine erstaunlich anpassungsfähige Zierpflanze mit täuschend zart aussehenden Blüten und einer langen Blütezeit. Bereits im Mai oder Juni erscheinen die ersten kräftig violett leuchtenden Blüten mit ihren zarten weißen Rändern und Schlünden. Auf den Blütenblättern verlaufen deutlich sichtbar dunkler violette Adern, die für eine interessante Musterung sorgen und die helleren Stellen neben ihnen fast durchscheinend zart wirken lassen. Die Blüten sind relativ klein und stehen nicht sehr dicht, halten jedoch bis in den September oder Oktober hinein und ziehen mit ihrem nahrhaften Nektar wertvolle Nützlinge wie Bienen, Hummeln, Wollschweber und Schwebfliegen an. Nach ihrem Verblühen erscheinen die hochinteressant geformten Früchte des Storchschnabels. Sie sind im reifenden Zustand saftig grün mit langen storchschnabelartig nach oben ragenden Stielen, die in violetten Spitzen münden. Dazu kommt das dicht wachsende Laub, das unterhalb der Blüten den Gartenboden mit glänzendem Grün abdeckt. In Kombination mit der hohen Wurzeldruckresistenz von Geranium nodosum 'Clos du Coudray' ist es der Grund dafür, dass die Pflanze zumeist als Bodendecker unter Bäumen und Sträuchern zum Einsatz kommt. Innerhalb einiger Jahre kann der ausbreitungskräftige Storchschnabel selbst die sonst meist kahl bleibenden Bereiche unter Nadelbäumen besiedeln und mit seinem hübschem Blatt- und Blütenschmuck überziehen. Der Knotige Bergwald-Storchschnabel 'Clos du Coudray' sieht aber auch in Staudenbeeten und auf Freiflächen gut aus und wird in Naturgärten gerne als langanhaltende Bienenweide gepflanzt. Er ist eine vorzügliche Zierpflanze für Gehölzränder und macht sowohl in kleinen Tuffs von drei oder fünf Exemplaren als auch in größeren Gruppen und in flächiger Pflanzung eine gute Figur. Als ungiftige Pflanze eignet er sich für häufig von Kindern und Haustieren genutzte Bereiche, wobei jedoch zu beachten ist, dass einige der von ihm angelockten Insektenarten schmerzhaft und allergieauslösend stechen können.

Einer der größten Vorzüge des Knotigen Bergwald-Storchschnabels 'Clos du Coudray' ist seine große Anpassungsfähigkeit. Er blüht zwar im Halbschatten bei saurem Boden am schönsten, kommt aber auch an Schattenstandorten und moderat sonnigen Plätzen gut zurecht und verkraftet alkalische Substrate. Lediglich für ausdrücklich vollsonnige Standorte ist er ungeeignet. Der Boden darf trocken bis feucht und kalkarm bis kalkhaltig sein. 'Clos du Coudray' bevorzugt feine, lockere und humose Böden, wächst aber auch auf schwerem Untergrund solange dieser durchlässig genug ist. Bei der Mengenberechnung sollten Pflanzabstände von mindestens 30 cm einkalkuliert werden. Da sich Geranium nodosum 'Clos du Coudray' rasch über unterirdische und bodennahe Ausläufer ausbreitet und nur schwer von unerwünschten Standorten entfernen lässt, sollte seine Ausbreitungsfläche vor der Pflanzung mit einer Wurzelsperre begrenzt werden. Alternativ oder zur Begrünung von Balkonen und Terrassen bietet sich die Kübelhaltung an. Hierfür eignen sich Tröge und Töpfe ab einer Größe von 9 cm und einem Fassungsvermögen von 0,5 l Erde. Der Knotige Bergwald-Storchschnabel 'Clos du Coudray' ist wenig anspruchsvoll und wird nur selten krank oder von Schädlingen befallen. Insbesondere Schnecken meiden ihn. Er ist bis -29 °C winterhart und benötigt kaum Pflege. Regelmäßige moderate Wassergaben sollten so erfolgen, dass der Boden zwischendurch immer abtrocknen kann. Eine Düngung kann bei Bedarf durch Gaben von Humus oder einem handelsüblichen Stickstoff-betonten Dünger erfolgen, ist aber bei gut geeignetem Substrat meist überflüssig. Soll sich 'Clos du Coudray' sortenrein ausbreiten, ist ein jährlicher Rückschnitt vor Eintreten der Samenreife erforderlich, um die Selbstaussaat zu verhindern. Hierzu schneidet man ihn bodennah ab, wenn der Großteil der Blüten verbblüht ist und die Früchte noch grün sind. Wird die Selbstaussaat zugelassen, gesellen sich zu den lila blühenden Exemplaren weniger aufsehenerregende Verwandte mit einfarbig hellrosa Blüten.

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