Die Inkalilie 'Summer Break' ist ein prächtiges Exemplar, deren ursprüngliche Heimat - ihr Name deutet es an - die gemäßigten und tropischen Zonen Süd- und Mittelamerikas sowie Australiens und Neuseelands sind. Der botanische Gattungsname Alstroemeria geht auf den berühmten schwedischen Naturforscher Carl von Linné zurück, der damit seinem Landsmann Claes Alströmer, einem Kaufmann und Botaniker, die Ehre erwies. Es gibt mehr als 125 Arten und zahlreiche gezüchtete Sorten an Inkalilien. Die schöne Inkalilie 'Summer Break' ist eine äußerst gelungene Züchtung des niederländischen Pflanzenzuchtunternehmens Hilverda Florist aus der Kollektion Summer Paradise - Summer Series, das sich neben Inkalilien auf Gerberas, Nelken, Christrosen und Strandflieder spezialisiert hat. Inkalielien wurden im Jahr 2010 zu "Blume des Jahres" gekürt. Sie verbreiten ein ganz einmaliges Flair, sind aber recht pflegeintensiv. Der exotische und fein duftende Sommerblüher Alstroemeria x cultorum 'Summer Break' ist ein Wunder an Blühfreude, der den geneigten Betrachter von Mai bis zum ersten Frost Ende Oktober oder Anfang November mit seinen recht großen, auf den ersten Blick pinkfarbenen Blüten erfreut. Die trichterförmigen Blüten haben eine gelblich-weiße Mitte und feine, dunkelbraune Einsprengsel. Das Laub der Staude ist ebenfalls hübsch, sattgrün mit leicht glänzenden Blättern, voluminös, dicht und quirlig angeordnet. Es steht in einem markanten Kontrast zur üppigen Blütenfülle. Die exotische Züchtung ist für die Kultur in Beeten, Rabatten und größeren Pflanzgefäßen gut geeignet und macht mit ihren doldenartigen Blütenständen auch als Schnittblume in der Vase eine gute Figur. Die unteren Blätter sollten bei Schnittblumen entfernt und das Wasser in der Vase regelmäßig gewechselt werden.
Die extravagante Inkalilie 'Summer Break' erreicht Wuchshöhen von 70 Zentimetern und mehr sowie Wuchsbreiten von 40 Zentimetern. Sie bevorzugt sonnige Lagen, kommt aber auch im Halbschatten ganz gut zurecht. Der Standort sollte zudem windgeschützt sein und ein Standortwechsel möglichst vermieden werden. Bei Trockenheit muss die exotische Staude gut gegossen werden. Sowohl das Austrocknen als auch die Bildung von Staunässe müssen vermieden werden. Die Inkalilie bevorzugt ein lehmiges bis sandiges, nährstoffreiches Substrat mit einer guten Durchlässigkeit, das nicht zu schwer oder übermäßig kalkhaltig sein darf. Die Pflanzung erfolgt am besten im Frühjahr bei einer Pflanztiefe von circa 25 Zentimetern. Ab dem Frühjahr sollte der reich blühende Busch alle zwei Wochen und während der Blüte wöchentlich mit flüssigem Dünger versorgt werden, der dem Gießwasser zugesetzt wird. Inkalilien werden im Handel nicht selten als pflegeleicht und winterhart angeboten, doch das stimmt nur bedingt. Da Inkalilien der südlichen Hemisphäre entstammen, benötigen sie durchaus einen Winterschutz. In einer geschützten Lage kann eine wärmende Schicht aus Laub, Stroh, Rindenmulch oder Reisig zum Schutz genügen. Vor allem jüngere Pflanzen müssen gut geschützt werden, selbst wenn ihnen vom Händler eine Winterhärte bis -15°C attestiert wurde. Die oberirdischen Triebe werden im Herbst zurückgeschnitten. Der Einsatz einer Frostschutzfolie kann sinnvoll sein. Wird die Inkalilie 'Summer Break' im Kübel kultiviert, ist die Unterbringung in einem kühlen, aber frostfreien Winterquartier ratsam. An einem gut geschützten Ort in der Nähe des Hauses können auch eine Platte aus Styropor und ein Frostschutzvlies als Maßnahmen genügen. Verblühte Blütenstände sollten bei Alstroemeria x cultorum 'Summer Break' regelmäßig entfernt werden, um Folgeblüten anzuregen. Inkalilien wie dieses ganz einzigartige Exemplar sollen übrigens Liebe, Freundschaft und Vertrauen symbolisieren.