Der Blaue Asien-Lauch ist eine Staude, die mit wunderschönen, hellblauen Blüten in kugelförmiger Ausprägung überzeugt. Von September bis November beginnt die Herbstzucht der Pflanze, die winterhart ist. An warmen Tagen im Frühling wächst sie schnell und erreicht damit rasch ihre Wuchshöhe von bis zu 60 Zentimeter. Die Pflanze liebt einen gut aufgelockerten, durchlässigen sowie frischen bis feuchten, humosen Boden. Der Zierlauch, eine andere Bezeichnung, besitzt eine wahrhaft charakteristisch ausgeprägte Blütenpracht. Die Blütenstände sind eine Seltenheit, in Form sowie in der farblichen Pracht, in kornblumenblauen Nuancen. Die Blütenstände setzen sich aus vielen kleineren Einzelblüten zusammen. Die formschönen Blütenbälle entfalten sich in den Monaten Juni und Juli. Am wohlsten fühlt sich (bot.) Allium caeruleum an sonnigen bis halbschattigen Standorten. Darüber hinaus bereitet eine trockene Umgebung keine Schwierigkeiten für ein gesundes Wachstum des Blauen Asien-Lauchs.
Der Blaue Asien-Lauch ist eine nützliche Nahrungsquelle für verschiedene Insekten. Er steht für als perfekter Nektar- und Pollenspender für Bienen sowie Schmetterlinge zur Verfügung. Darüber hinaus ist die Staude für Liebhaber von Schnittblumen von Interesse. Im Ursprung stammt die Pflanze aus Regionen in China, Russland, Westsibirien und dem zentralasiatischen Raum. Die Pflanze lässt sich im Topf ganzjährig im Boden einsetzen. Die Voraussetzung hierfür ist, dass der Boden nicht gefroren ist und im Sommer für eine ausreichende Bewässerung gesorgt wird. Die Pflege von Blauer Asien-Lauch gestaltet sich problemlos. Das Gewächs hat einen insgesamt mäßigen Bedarf an Wasser, wobei seltenes Gießen ausreicht. Die Wurzeln der Pflanze werden angeregt, in tiefergehende Bodenschichten einzudringen. Trockenperioden übersteht das Gewächs damit besser. Im Sommer, sofern der Boden trocken ist, wird das Gewächs in gelegentlichen bis regelmäßigen Abständen gegossen. Wichtig ist es, darauf zu achten, dass die Pflanze nicht zu nass steht. Ansonsten kommt es zu Fäulnis. Die grundständigen Laubblätter sind länglich schmal sowie grasartig ausgeprägt. Blätter, die abgestorben sind, müssen nicht zwangsläufig abgetrennt werden. Sie können entfernt werden, sofern sie eine gelbe Farbe annehmen. Verbleiben die Blätter an der Pflanze, verrotten diese bis zum Herbst, was oftmals nicht weiter auffällt.
Blauer Asien-Lauch ist bestens dafür geeignet, zwischen Stauden gepflanzt zu werden. Die Pflanze hat früh welkende Blätter, die am Fuß vom Gewächs sitzen. Diese können durch die nachwachsenden Stauden kaschiert werden. Gräser, die rund um den Zierlauch gepflanzt werden, sind genauso empfehlenswert. Das Gewächs entfaltet seine Pracht in jedem Beet und passt gut zu anderen Pflanzen wie Geranien, Lavendel, Pfingstrosen und Rosen. Die Pflanze harmoniert in der Kombination mit Tulpen und Katzenminze und kommt selbst mit einer gemeinsamen Bepflanzung schön zur Geltung. Ein imposantes Gewächs, das Gärten sowie Flächen zur Dachbegrünung optisch bereichert - allein und zusammen mit Partnerpflanzen. Die Zwiebeln von Allium caeruleum sind, aufgrund ihrer Langlebigkeit, bestens zum eigenständigen Verwildern geeignet. Das Gewächs ist ein Frühsommerblüher. Sonnige Plätze sind ein idealer Standort. Staudenbeete, Rabatte beziehungsweise in Kombination mit höheren Pflanzen sowie Gräsern in Steingärten sind tolle Möglichkeiten, die Staude einzusetzen. Der Blaue Asien-Lauch entwickelt in dem Fall eine beeindruckende Wirkung - ein blühendes Highlight in jeder Gartenanlage, das viele Wochen Freude bereitet. Die Pflanze erzielt, sofern sie zum Beispiel an Rändern von Teichen sowie Wasserläufen eingesetzt wird, eine malerische Wirkung. Das Gewächs eignet sich optimal für Balkone und eine Kübelbepflanzung. Darüber hinaus findet sie Verwendung als Schnittblume. Durch die duftenden Blüten wird vielen Innenräumen eine sommerliche Atmosphäre verliehen.