Der Beschuppte Wacholder 'Starfish' ist ein Ziergehölz, das an einem Hochstämmchen wächst und durch sein atemberaubendes, immergrünes Wuchsbild die Blicke fesselt. Durch den Hochstamm erhält diese Sorte einen vollständig anderen Charakter, als er von der Wacholder-Art üblich ist. Erst auf einer Höhe von über bis über 100 cm entsteht das Nadelkleid. In einem ziervollen Blaugrün wirkt es sehr edel und erhält mit einer silbrigen Note zusätzlich ein luxuriöses Charisma. In gewöhnter Manier legen sich die benadelten Zweige außen bis in eine waagerechte Position. Durch den nach außen zunehmend lockeren, auseinanderstehenden Wuchs stechen die Triebe fast wie Strahlen heraus. Nach oben hin nimmt die Nadelfülle zu, wodurch (bot. Juniperus squamata 'Starfish') rundlicher erscheint. Zwischen April und Mai sind unscheinbare Blüte vorhanden, aus denen ebensolche unscheinbare, kleine Zapfen entstehen. Das Gehölz bildet keine essbaren Beeren, verzaubert aber umso mehr mit einem modernen, stilsicheren Charme, der enorm ausdrucksstark einen lebendigen Akzent setzt. Zusammen mit den Nadelzweigen erreicht es eine Gesamthöhe bis 150 cm. In der Breite weitet es sein Geäst bis auf 80 cm aus, weshalb er zu den kompakten Wacholder-Sorten zählt, die perfekt in kleine Gärten und einen Kübel passen. Mit Letzterem füllt er die Atmosphäre auf Balkonen und Terrassen sowie in Eingangsbereichen als immergrünes Exemplar das ganze Jahr über mit seiner markanten Farbe und prägnanten Wuchsform. Der Beschuppte Wacholder 'Starfish' ist als Solitärpflanze zu setzen und integriert sich optisch fantastisch beispielsweise in Beeten und Rabatten zwischen Gräser und Heidepflanzen.
In der Sonne und im Halbschatten strahlt der Beschuppte Wacholder 'Starfish' größte Zufriedenheit aus, die er mit farbintensiven Nadeln, einen angenehmen Duft und Wuchsstärke belohnt. Einzige Zusatzbedingung ist ein normaler und nährstoffarmer Boden, der durch eine sichere Durchlässigkeit Staunässe entgegenwirkt. Diese Sorte mag keine nassen Wurzeln, sodass auch sein Wasserbedarf im geringfügigen Bereich für eine trockene bis maximal leicht feuchte Erde liegt. In den regenreichsten Regionen Deutschland empfiehlt sich, den Pflanzboden zusätzlich zu drainieren, damit im Bedarfsfall überschüssiges, stauendes Wasser zügig aus dem Wurzelbereich hinabfließt. Auch als Hochstamm ist (bot.) Juniperus squamata 'Starfish' ein Tiefwurzler. Daraus ergibt sich eine hervorragende Trockenheitsverträglichkeit. Diese greift allerdings aufgrund des langsamen Wuchses vollständig erst nach einigen Jahren, wenn die Wurzeln in der Tiefe angelangt sind. Bis dahin ist regelmäßiges Gießen zwischen Frühsommer und Spätherbst häufiger erforderlich, aber meist nur im Hochsommer während längerer Trockenperioden. Dafür benötigt dieser Zierwacholder nicht unbedingt eine Düngung. Sinnvoll ist sie aber, um langfristig den dichten Wuchs zu gewährleisten. Ein Schneiden dient lediglich der Formgebung. Weil er gut schnittverträglich ist, können die Triebe je nach individuellem Geschmack beliebig für eine andere Form eine Kürzung erhalten. Mit einer Winterhärte bis -28 °C überwintert diese noch selten erhältliche Schönheit problemlos im Freiland. Bei Kahlfrost und in kälteren Klimazonen schützt eine Bodenabdeckung die Wurzeln vor Erfrierungsschäden. Mulch, Stroh, Reisig und spezielles Pflanzenvlies sind geeignete Materialien, die isolierende Eigenschaften mit sich bringen und dazu beitragen, dass der Beschuppte Wacholder 'Starfish' ein immens hohes Alter erreicht.